Rückenschule / Rückentraining

Die Rückenschule beziehungsweise das Rückentraining soll das Volksleiden Rückenschmerzen lindern oder ihm vorbeugen. Doch was genau sind Rückenschule und Rückentraining, wie wirken sie, was wird gemacht und wann kommen sie zum Einsatz?

Was ist Rückenschule/Rückentraining?

Eine der häufigsten Beschwerden überhaupt sind Rückenschmerzen. In den meisten Fällen steckt eine falsche Haltung dahinter. Und an der haben schwache Muskeln eine Mitschuld. Eine starke Rückenmuskulatur hingegen hilft auch bei langem Arbeiten am Schreibtisch dabei, die richtige Haltung einzunehmen, entlastet die Wirbelsäule und insbesondere die Bandscheiben. Das Rückentraining setzt deshalb bei der Kräftigung der wichtigen Rücken- und Bauchmuskeln an. Die Rückenschule geht in ihrer Zielsetzung über das eigentliche Training hinaus. Hier lernen Betroffene, sich im Alltag rückenfreundlich zu bewegen und sich rechtzeitig zu entspannen.

Wie wirkt Rückenschule/Rückentraining?

Das gemeinsame Ziel von Rückenschule und Rückentraining ist die Korrektur von Fehlhaltungen und die Linderung beziehungsweise Vermeidung von Rückenschmerzen. Zu diesem Zweck wird das nötige Wissen über den Bewegungsapparat vermittelt und die Muskulatur durch regelmäßiges Training gestärkt.

Was wird bei Rückenschule/Rückentraining gemacht?

Während Patienten in der Rückenschule Einsicht in die Funktion des Bewegungsapparates erhalten und lernen, wie sie Entspannungstechniken und vorbeugende Maßnahmen in ihren Alltag integrieren, steht beim klassischen Rückentraining der Aufbau der Muskulatur im Vordergrund. In einem auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittenen Trainingsplan kommen am häufigsten folgende Maßnahmen vor:

  • Mobilisationsübungen
  • Dehnübungen
  • Koordinationsübungen
  • Krafttraining
  • Drehübungen
  • Balanceübungen
  • Vibration

Durch diese Maßnahmen werden alle wichtigen Muskeln bis zur Tiefenmuskulatur berücksichtigt. Die Übungen können ohne und mit Gerät erfolgen. Häufig eingesetzte Geräte sind etwa Gymnastikball, Hanteln, Rudergerät und Gummiband.

Wann kommt die Rückenschule/ das Rückentraining zum Einsatz?

Rückentraining eignet sich sowohl zur Behandlung bestehender Probleme als auch zur Vorbeugung von Rückenschmerzen. Am häufigsten kommen Rückentraining und Rückenschule zum Einsatz bei:

  • Verletzungen und Erkrankungen der Wirbelsäule
  • Bandscheibenvorfall
  • Haltungsschwäche
  • nach Operationen
  • häufigen Verspannungen

Wichtig für den Erfolg des Rückentrainings ist die regelmäßige und saubere Ausführung der Übungen in ausreichender Wiederholung. Bei Erstellung des Trainingsplanes und Überwachung der Ausführung wird der Patient vom Therapeuten begleitet.

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