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ELYSIO – Praxis für Sport- und Physiotherapie
Marburger Str. 12-13, 10789 Berlin im Sana Gesundheitszentrum, 3. OG
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Die Kältetherapie ist neben der Wärmetherapie Teil der Thermotherapie. Dabei wird durch die äußerliche Einwirkung von Kälte Einfluss auf Prozesse im Körper genommen. Doch was genau ist die Kältetherapie, wie wirkt sie, was wird gemacht und wann kommt sie zum Einsatz?
Die Kältetherapie ist Teil der physikalischen Physiotherapie. Sie zielt auf die Linderung körperlicher und teils auch psychischer Beschwerden. Kälteanwendungen können lokal an bestimmten Körperstellen oder am ganzen Körper zum Einsatz kommen. Die Wahl der Behandlungsmethode richtet sich nach den individuellen Beschwerden. Die Kältetherapie unterstützt meist begleitend andere Therapieformen der Physiotherapie wie zum Beispiel Krankengymnastik oder Massagen.
Durch Kälteeinwirkung ziehen sich die Gefäße zusammen. Die momentane Verengung führt zu einer verminderten Durchblutung und einem verlangsamten Stoffwechsel. So lassen sich Schwellungen reduzieren und Entzündungen hemmen. Die Kälte blockiert darüber hinaus zeitweilig Nerven und Schmerzrezeptoren und kann deshalb zur Schmerzlinderung eingesetzt werden. Eine kurze Kälteanwendung erhöht zunächst die Muskelspannung, bei längerer Anwendung tritt jedoch eine Entspannung ein.
Bei der Kältebehandlung wird je nach zu behandelndem Problem entweder der ganze Körper oder ein Körperteil für kurze (10 bis 15 Minuten) oder längere (ein bis zwei Stunden) Zeit mehr oder weniger tiefen Temperaturen (-120 bis +12 °C) ausgesetzt. Häufige Anwendungsmöglichkeiten sind:
Die Kälteanwendung wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend. Sie findet häufig Anwendung bei folgenden Problemen:
Bei Durchblutungsstörungen und Kälteallergien sowie bei Blasen- und Nierenbeckenentzündung darf keine Kälte angewandt werden.