Wie die Physiotherapie bei Knieschmerzen hilft

Kniebeschwerden äußern sich je nach Ursache durch ziehende, drückende oder stechende Schmerzen, entzündliche Schwellungen, Hitze, Rötungen und Bewegungseinschränkungen.

Weg zum schmerzfreien Knie mit Physiotherapie

Die Physiotherapie kann Betroffene auf dem Weg zum schmerzfreien Knie durch gezielte Eingriffe unterstützen: Krankengymnastik, Chiropraktik, manuelle Lymphdrainage, Fango und natürlich Eigenübungen. Wenn die Knie schmerzen, gibt es noch keinen Grund, in Panik zu geraten oder es zu ignorieren. Betroffene sollten dies als Warnzeichen nehmen und einen Orthopäden konsultieren, um im Einzelfall die genauen Ursachen abzuklären und sich gegebenenfalls physiotherapeutisch behandeln zu lassen. Gezielte physiotherapeutische Übungen können den Leidenden große Erleichterung bringen.

Welche Struktur verursacht Schmerzen? Diese Frage ist schwer zu beantworten und erfordert in der Regel eine gründliche Beurteilung durch einen Orthopäden oder Physiotherapeuten. Mögliche Erklärungen sind:

  • Die Patella ist aufgrund der falschen Beinachse in der falschen Position. Es kommt zu Reibung oder Quetschungen.
  • Die Betroffenen belasten das Gelenk zu stark (durch übermäßigen Sport oder ungewohnte Arbeit). Dies führt zu Entzündungen, die lange anhalten können, wenn sie nicht richtig behandelt werden.
  • Anspannung, Schwäche oder Ungleichgewicht in der Oberschenkelmuskulatur können dazu führen, dass sich das Knie auf eine Weise bewegt, an die der Körper nicht gewöhnt ist.
  • Die Nut, die ihre Kniescheibe führt, ist anatomisch zu flach.

Die Bewegungstherapie (Physiotherapie) ist nahezu die wichtigste konservative Strategie, um die Gesundheit eines erkrankten Gelenks langfristig wiederherzustellen. Bleibt es über einen längeren Zeitraum inaktiv, verkümmern die dafür verantwortlichen Muskeln, wird die Blutversorgung des Gelenks reduziert. Außerdem wird oder bleibt es instabil, Schwellungen und Schmerzen lassen nicht nach. Arthrose zum Beispiel kann sich verschlimmern.

Übungen werden individuell zusammengestellt und so gestaltet, dass das Gelenk möglichst dosiert belastet und vor allem im richtigen Maß bewegt wird. Mit angeschlossenen Trainingsgeräten lassen sich unterschiedliche Belastungsgrade erreichen.

Gelenke, die z. B. durch Verkürzung von Sehnen, Muskeln oder Kapselgewebe zwangsweise in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt werden (Kontraktur), können sich passiv manuell oder mechanisch bewegen und flexibler werden (Mobilisation). Dann kann die Behandlung in die Praxis übergehen. Lässt sich die Kontraktur jedoch mit physikalischer Therapie nicht mehr korrigieren oder ist sie knöchern, muss sie operativ behoben werden.

Bei Physiotherapeuten geht der aktiven Bewegungstherapie häufig eine Massage voraus, um zunächst Muskelverspannungen zu lösen. Anschließend wird die Muskulatur gedehnt und schließlich in Übungssequenzen aktiv angespannt und gekräftigt. Darüber hinaus erhalten die Betroffenen Informationen und praktische Anleitungen zum sicheren Umgang mit dem Knie im Alltag. Physiotherapie im weitesten Sinne umfasst auch manuelle Therapie oder Chiropraktik.

Verschiedene Behandlungs- und Therapieansätze

Die Physiotherapie kennt viele verschiedene Behandlungs- und Therapieansätze. Neben der klassischen Physiotherapie kann der Therapeut mithilfe manueller Anwendungen Schmerzen lindern. Es gibt auch physikalische Therapieverfahren wie die Elektrotherapie. Hier einige Anwendungen der Physiotherapie im Überblick:

  • Physiotherapie, d. h. B. Mobilitätsübungen
  • Physiotherapie, d. h. Iontophorese, Ultraschalltherapie
  • Anwendungen, wie z. B. Massagen und Lymphdrainage

Einzelne Verfahren und Maßnahmen können miteinander kombiniert werden. Idealerweise werden operative und konservative Maßnahmen mit Physiotherapie kombiniert. Beispielsweise sollte der Behandlungsplan die Aktivitätsphasen während einer sporttherapeutischen Behandlung berücksichtigen. Eine gezielte Vorbereitung vor der Operation hilft, die Operation besser zu überstehen.

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